Hošek Contemporary wurde 2016 gegründet und ist eine Galerie, ein Performance-Raum und eine Kunstresidenz in einem historischen Boot in Berlin-Mitte. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf der darstellenden Kunst, ortsspezifischen Installationen und experimentellen Klangarbeiten.
Sowohl die Ausstellungs- als auch die Performance-Räume auf der MS Heimatland können für Kunst- oder Business-Events gemietet werden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten für Hochzeiten, BBQs, Konzerte, Vernissagen, Filmvorführungen, Bühnenaufführungen, Theaterproduktionen oder Film- und Fotoshootings. Der Blick auf die Skyline der Stadt, die moderne Urbanität und die idyllische Natur im Herzen Berlins schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.
Das 1910 in Fürstenberg an der Oder erbaute MS Heimatland wurde zunächst unter dem Namen Ida betrieben und für den Kohletransport nach Charlottenburg eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das 58 Meter lange Frachtschiff in Heimatland umbenannt. Bis in die 90er Jahre war das Schiff auf Elbe und Havel unterwegs und transportierte andere Schiffe, Sand und Splitt. Im Jahr 2002 diente es zum ersten Mal künstlerischen und kulturellen Zwecken, als die deutsche Bildhauerin Christiane Möbus es für ihr Projekt Nackte Tatsache Tatsache auswählte. Im März 2018 wurde das Heimatland schließlich zum Hauptausstellungsraum und zur Künstlerresidenz von Hošek Contemporary. Das Boot liegt dauerhaft im Historischen Hafen von Berlin vor Anker.
Die MS Heimatland ist Teil des Historischen Hafens Berlin, des ersten CO2-neutralen Hafens der Welt.