Im Winter heiraten? Gründe & Planungstipps für Ihre Winterhochzeit
Inhaltsverzeichnis
Was spricht für eine Winterhochzeit?
Eine Winterhochzeit bietet gegenüber der Heirat in den wärmeren Monaten einige Vorteile. Ganz offensichtlich ist die winterliche Atmosphäre, die eine besonders romantische und gemütliche Stimmung schafft. Ist es draußen kalt und grau, lockt die warme Location mit ihrem behaglichen Ambiente und der festlichen Lichtdekoration. Mit Schnee überzogene Landstriche bieten ebenso wie gemütliche Kaminfeuer eine außergewöhnliche Kulisse für Hochzeitfotos. Zudem halten die Wintermonate eine breite Auswahl für Aktivitäten bereit – ein Feuerwerk, eine Schlittenfahrt oder die eigene Eislaufbahn auf der Winterhochzeit versprechen einzigartige Erinnerungen.
Doch eine Winterhochzeit bietet noch weitere, ganz entscheidende Vorteile. Hinsichtlich der Planung haben Brautpaare im Winter mehr Spielraum als in der Hauptsaison. Viele Dienstleister wie Floristen, Hochzeitsplaner und Dekorateure sind weniger ausgelastet, sodass die Planung weniger Vorlauf benötigt. Zudem können Sie sowohl bei Hochzeitsdienstleistern als auch bei Locations in den Wintermonaten von günstigeren Preisen profitieren, weshalb eine Winterhochzeit nicht nur weniger aufwendig in der Planung, sondern mit etwas Glück auch budgetfreundlicher ist.
Der Winter hält zudem ein breites Angebot an Köstlichkeiten bereit, die das Hochzeitsmenü zu einem Gaumenschmaus machen. Nicht nur winterliche Speisen, sondern auch heiße Getränke wie Glühwein, Punsch und Kakao (mit oder ohne Rum) sorgen auf der Winterhochzeit für Begeisterung bei den Gästen. Gründe für eine Winterhochzeit gibt es also genug!
Wann ist der beste Termin für eine Winterhochzeit?
Auch wenn Dienstleister und Location während der Wintermonate weniger ausgelastet sind, sollten Sie Ihren Termin frühzeitig festlegen und entsprechende Verfügbarkeiten abstimmen. Berücksichtigen Sie bei der Terminwahl für Ihre Winterhochzeit außerdem das Wetter und die Temperaturen in der Region, in der Sie feiern möchten.
Eine Winterhochzeit im Dezember kann eine festliche Atmosphäre bieten und den Start in die Vorweihnachtszeit markieren, jedoch sollten Sie bedenken, dass viele Gäste in der Adventszeit bereits im Weihnachtsstress sind und eventuell andere Termine wie betriebliche Weihnachtsfeiern wahrnehmen möchten. Den Hochzeitstermin auf den Januar oder Februar zu legen, ist daher in den meisten Fällen sinnvoller. Zum Jahresstart ist die Atmosphäre dann weniger überlagert von anderen Feierlichkeiten und die Winterhochzeit geht nicht zwischen anderen Terminen unter.
Welche Dekoration und Blumen eignen sich für eine Winterhochzeit?
Kreative Dekorationselemente in der saisonalen Farbpalette wie Tannenzweige, rote Äpfel, Zimtstangen oder Orangen sorgen für das richtige Ambiente auf Ihrer Winterhochzeit. Auch Äste und Zweige oder Efeu versprühen romantischen winterlichen Charme.
Wer sich in den Wintermonaten das Ja-Wort gibt, der braucht trotz Kälte nicht auf Hochzeitsfloristik zu verzichten. Damit die Blumen trotz der niedrigen Temperaturen frisch bleiben, sollten Sie kälteunempfindliche Pflanzen wählen. Winterliche Blumendekoration kann zum Beispiel aus Tannenzweigen oder Tannenzapfen sowie Eukalyptus bestehen. Diese setzen nicht nur frische grüne Farbakzente, sondern verbreiten auch angenehmen Duft. Ebenso eignen sich Beeren, Hagebutten oder Christrosen für winterliches Farbenspiel – letztere sind in unterschiedlichen Farben erhältlich. Wer auf frostiges Flair setzt, der kann zudem auf frosted roses zurückgreifen: Hierfür werden Rosen mit einer dünnen Schicht Eiskristalle überzogen, die einen glamourösen Eindruck machen. Besonders für Haarschmuck, Blumenkronen und Boutonniere eignen sich diese blumigen Dekorationen.
Welche ist die beste Winterhochzeit-Location?
Viele begehrte Locations, die im Sommer schon ausgebucht sind, haben in den kalten Monaten noch Kapazitäten. Außerdem gibt es eine große Zahl an Winterhochzeit Locations, die besonders zwischen Schnee und Eis ihren wahren Charme entfalten. Hierzu gehören Berghütten oder Locations, die umgeben von einer winterlichen Landschaft zum Beispiel in Skigebieten auch einzigartige Winteraktivitäten ermöglichen.
Schlösser oder Herrenhäuser strahlen im Winter Eleganz und ein edles Flair aus. Die historische Architektur und die prächtigen Innenräume bieten eine traumhafte Kulisse für die Feier und ermöglichen häufig auch Indoor-Aktivitäten wie ein festliches Dinner oder Tanz.
Landhotels oder Bauernhöfe sind die richtige Location für rustikale Winterhochzeiten, die dennoch für eine gemütliche und herzliche Atmosphäre sorgen. Mit Holzfeuerstellen, Kerzenlicht und winterlicher Dekoration wird der rustikale Charme der Umgebung perfekt genutzt.
Auch Wintergärten oder Gewächshäuser bieten die Möglichkeit, eine Winterhochzeit in einem geschützten Raum zu veranstalten und gleichzeitig das Winterwetter zu genießen. Hier schaffen die grüne Pflanzenwelt und viele Wärmequellen eine tropische Atmosphäre für Ihre Hochzeit.
Weitere Planungstipps für Ihre Winterhochzeit
Nicht nur das Brautpaar, auch die Gäste sollen auf der Winterhochzeit ihren Spaß haben. Daher gilt: Stellen Sie neben ausreichend Wärmequellen wie etwa Heizpilzen in Außenbereichen genügend Decken und kleine Handwärmer bereit, diese sind auch während einer kirchlichen Trauung von Vorteil. Rechnen Sie außerdem damit, dass es statt Schnee nur Regen gibt und bieten Sie in jedem Fall Regenschirme an. Auch Glatteis kann für den Weg zur Winterhochzeit Location ein Problem sein, sorgen Sie also gut vor und stimmen Sie mit dem Locationbetreiber etwaige Maßnahmen für diesen Fall ab.
Mit diesen Tipps gelingt Ihre Winterhochzeit und wird zu einem einzigartigen Erlebnis!